Damitzow zählt zu den ältesten Ortschaften des Randow-Landes“ so heißt es im Landbuch des Herzogtums Pommern 1865. 1248 wird dieser Ort genannt, in späteren Urkunden Damezow, Damesow, Dampsow. Der Ortsname scheint sich auf die slawischen Wörter dom = Haus und domischko = Häuschen zurückführen zu lassen. Die Kirche ist Tochterkirche der Kirche zu Rosow. Das Kirchengebäude ist ein Granitquaderbau von rechteckigem Grundriss in der Größe von 10,2m x 4,9m. Die Holzdecke im Kirchenschiff bildete eine flache Tonne. Im 17.Jahrhundert wurde die Außenfassade erneuert und verputzt. Ein spitzbogiges an der Südseite blieb erhalten. Im Westen wurde ein abgesetzter nach dem Innern offener Turm aus Ziegeln vorgebaut, den ein schlanker barocker Turmhelm krönte. Über dem westlichen Eingang des Turmes wurde das Wappen der Freiherren von Mellin, mit der Jahreszahl 1694, angebracht. 1691 hatte der Freiherr von Mellin ein neues Wappen erhalten, in dessen einem Felde drei übereinander stehende Raben dargestellt sind. Sie sind die Versinnbildlichung der Güter Damitzow, Keesow und Schönfeld. Stettin reich begütert. Nicht mehr vorhanden sind die Kanzel, 1683 von Jacob Eichler aus Eiche in Formen der Spätrenaissance geschnitzt,und ein Ölgemälde auf Holz, das Haupt von Johannes dem Täufer darstellend. Durch die Kriegseinwirkungen wurde die Kirche stark zerstört, so dass im wesentlichen nur die Umfassungsmauern aus Feldstein erhalten blieben. Der Wiederaufbau in den Jahren 1950/51 wurde unter Mithilfe vieler Gemeindeglieder ausgeführt. Die Glocke der Kirche, die zu ihrem Schutz vom Gutsbesitzer und Helfern vergraben oder versenkt wurde, ist bis heute nicht wiedergefunden worden. Auch mit Hilfe eines Plans der Schwester von Herrn Axel Kühn und der Unterstützung durch Herrn Hans Hermann August Radtke konnte die Suche nicht erfolgreich abgeschlossen werden.